»Grüß Gott« sagt man in Bayern zur Begrüßung. Dem Gegenüber spricht man somit gleichsam einen Segen zu- ein guter Auftakt für ein Gespräch.
Wir freuen uns, dass Sie sich für die Wieskirche interessieren und entrichten Ihnen dieses »Grüß Gott« von Herzen.
Hoc loco habitat fortuna, hic quiescit cor
- Hier wohnt das Glück, hier findet das Herz seine Ruh` -
Bei aller scheinbarer Leichtigkeit des Rokoko ist die Wieskirche von einer tiefen Innerlichkeit geprägt und von großen theologischen Themen bestimmt: Im Mittelpunkt der gegeißelte Heiland Jesus Christus, der Sohn Gottes, der sein Leben für uns Menschen hingibt und Gott Vater darbringt; daraus erwächst Erlösung, Segen und die Herrlichkeit des Himmels. Die Summe dieser Theologie findet sich in dem Gebet nach der Wandlung in der Meßfeier, wo die Mitte unseres christlichen Glaubens zum Ausdruck kommt; »Deinen Tod, oh Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit»
»Die Wies ist ein Stück Himmel auf dieser leidvollen Erde«
Im Jahr besuchen eine Million Menschen aus der ganzen Welt die Wies – und sie kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus: die wunderbaren Formen und Farben, die lichtvolle Heiterkeit des Raumes, die tiefreligiöse Frömmigkeit der Darstellungen – und dann die Erfahrung von schöner Musik – das alles wird zu einem beglückenden Gesamterlebnis »Wunder Wies«.
Am Pfingstmontag, 20. Mai 2024 um 10.00 Uhr findet wieder die traditionelle Wallfahrt des Trachtenverbandes Oberer Lechgau statt. Hunderte von Trachtlern pilgern in die Wieskirche zum "Gegeißelten Heiland". Der Gottesdienst, wird von Wieskurat BGR Florian Geis zelebriert. Der ehemalige Wieskurat Prälat Georg Kirchmeir wird conzelebrieren. Verschiedenste Volksmusikgruppen des Verbandes gestalten den Gottesdienst der auch durch K-TV live übertragen wird.
Auch heuer finden wieder Maiandachten in der Wieskirche statt, welche von verschiedenen Musikgruppen und Chören liebevoll gestaltet werden. Wir laden alle herzlich ein, diese Andachten mit uns zu feiern.
Dieses Wort des Hl. Augustinus (+ 430) spricht sicher vielen Sängerinnen und Sängern aus der Seele. Wo das Singen von innen kommt, ist es als Lobpreis eine der schönsten Formen des Gebetes. „Wer singt, betet doppelt!“ Unter diesem Motto lädt die Wieskirche zu einem großen Mariensingen am Nachmittag des Hochfestes Christi Himmelfahrt, am Donnerstag, den 09. Mai, um 16.00 Uhr in das Rokokojuwel ein. Das Mariensingen ist keine Andacht, aber auch kein Konzert – sondern bewusst ein Singen. Verschiedene Mitwirkende singen und spielen in verschiedenen Besetzungen. Aber auch die Teilnehmer der Veranstaltung dürfen mitmachen und sich mit ihrem Singen beteiligen. Die schönen, alten Lieder zu Ehren der Mutter Gottes werden so erklingen. Wieskurat Florian Geis, führt durch das Singen. Es wirken die Gebrüder Böck, Martina Ammersinn-Schauer und Freunde, „Wilhaimer Bären-Mühl-Musi“, und an der Orgel Dr. Bernd Jäger mit.