Aktuelles über die Wies

Am Pfingstmontag, 29. Mai 2023 findet wieder die traditionelle Wallfahrt des Trachtenverbandes Oberer Lechgau statt.
Hunderte von Trachtlern pilgern in die Wieskirche zum "Gegeißelten Heiland". Der Gottesdienst, den Wieskurat BGR Florian Geis zelebrieren wird und der von verschiedenen Volksmusikgruppen des Verbandes gestaltet wird, beginnt um 10.00 Uhr und wird live auf K-TV übertragen.

„Maria, Dich lieben ist allzeit mein Sinn;
Dir wurde die Fülle der Gnaden verliehn.
Du Jungfrau, auf Dich hat der Geist sich gesenkt;
Du Mutter hast uns des Erlöser geschenkt.“
(GL 521)

Bitte für uns, o heilige Gottesmutter,
auf dass wir würdige werden der Verheißungen Christi.

„Wer singt, betet doppelt!“

Dieses Wort des Hl. Augustinus (+ 430) spricht sicher vielen Sängerinnen und Sängern aus der Seele. Wo das Singen von innen kommt, ist es als Lobpreis eine der schönsten Formen des Gebetes.

„Wer singt, betet doppelt!“ Unter diesem Motto lädt die Wieskirche zu einem großen Mariensingen am Nachmittag des Hochfestes Christi Himmelfahrt, am Donnerstag, den 18. Mai, in das Rokokojuwel, das in diesem Jahr 40 Jahre UNESCO-Welterbe feiern kann.

Das Mariensingen ist keine Andacht, aber auch kein Konzert – sondern bewusst ein Singen. Verschiedene Mitwirkende singen und spielen in verschiedenen Besetzungen. Aber auch die Teilnehmer der Veranstaltung dürfen mitmachen und sich mit ihrem Singen beteiligen. Die schönen, alten Lieder zu Ehren der Mutter Gottes werden so erklingen.

Wieskurat Florian Geis, der für dieses Singen ein eigenes Stück, den Marien-Walzer, komponiert hat, führt durch das Singen.  Unter der Gesamtleitung von Kristina Kuzsminskaite singen und spielen Maximilian und Moritz Schmid, die „Wilhaimer Bären-Mühl-Musi“ (mit Lisbeth Genghammer, Manfred Wühr und Florian Geis), Martina Ammersinn-Schauer, Hanni Neuner und Roland Böck.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Auch heuer finden wieder Maiandachten in der Wieskirche statt, welche von verschiedenen Musikgruppen und Chören liebevoll gestaltet werden. Wir laden alle herzlich ein, diese Andachten mit uns zu feiern.

Hwst. Weihbischof Florian Wörner

Das Licht der Liebe in den Alltag tragen  

„Der Gegeißelte Heiland hat alles gegeben, um uns die Tür zum Leben aufzumachen. Er hat uns Hoffnung und Heil gebracht.“ Weihbischof Florian Wörner ermunterte die zahlreichen Gläubigen beim Bruderschaftsfest die Zuversicht unseres Glaubens, das Licht der Liebe in den Alltag zu tragen.

Auf dem Bild v.l. Wieskurat Florian Geis, Xavier de Maistre, Rolando Villazón, Landrätin Andrea Jochner-Weiß und Georg Malterer, Bürgermeister von Bernried

Wieskurat Florian Geis zeigte sich höchsterfreut, die international gefeierten Künstler Rolando Villazón und Xaviér de Maistre zu einem Konzert in der Wieskirche begrüßen zu dürfen. Mit einem Konzert der Extraklasse beschenkten die beiden großen Künstler die atemlos lauschende Zuhörerschaft, die die Kirche bis zum letzten Platz gefüllt hat, mit herrlichen Kunstliedern und Melodien aus dem latein- und südamerikanischen Raum. Der gebürtige Mexikaner Villazón war natürlich bei dieser Musik in seinem Element. Begeistert von der überbordenden Schönheit der Wieskirche, wie er es im Laufe des Konzertes in seiner heiteren Art bekundete, erfüllte er mit seinem überragenden Tenor den Raum mit tiefgründigen Canciones. Xaviér de Maistre, der derzeit weltweit angefragteste Harfenist, begleitete den Tenor kongenial auf dem für die Kirche so passenden Himmelsinstrument. De Maistre gab auch mit mehreren Solostücken eine Vorstellung seiner schier unglaublichen spielerischen Virtuosität.  Ein unvergesslicher Abend, der von den Zuhörern mit übergroßem Dank belohnt wurde.

 

Am Altar (von links) Mesner Antoni Riedel, Pfarrer Martin Kirchbichler, Reinhard Kardinal Marx, Diakon Armin Eder, Kurat Florian Geis und Diakon Klaus Lermer. HG

Der Gegeißelte Heiland geht an unserer Seite

Mit einem feierlichen Pontifikalgottesdienst erfuhren die zahlreichen Gläubigen beim Schutzengelfest in der Wies ein Stück Himmel auf Erden, Stärkung und Trost für ihren Pilgerweg. Sie alle durften einmal mehr die Erfahrung machen, im gegeißelten Heiland begegnet uns Gott auf Augenhöhe.

Wies – „Wir sind als Kirche aus lebendigen Steinen gemeinsam unterwegs, er ist da und geht mit uns.“ Erzbischof Reinhard Kardinal Marx stellte in der Wies das Bild für die Kirche der Zukunft deutlich heraus. Im Kern gehe es darum, an Jesus Seite zu gehen und sich wie der Zöllner Zachäus verwandeln zu lassen. Nach dem Bruderschaftsfest 2009 und Advent 2017 kam der Metropolit heuer bereits zum dritten Mal als Pilger in die Wies. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßt vom Salut der Wieser Böllerschützen und der Fahnenabordnung der Gebirgsschützenkompanie Kohlgrub. Die Kohlgruber waren ja schon dabei, als die Wallfahrtskirche im Jahr 1754 eingeweiht wurde. Ebenso gingen sie bei der feierlichen Prozession mit, als 1749 das Gnadenbild von der Feldkapelle in den Chorraum übertragen wurde.